Tom Feuerstacke und Alexander Ende besprechen die Einfachheit des Fußballs
MUT, KONTROLLE UND LEIDENSCHAFT
Er redet ruhig, überlegt, mit diesem festen Blick, den nur jemand hat, der genau weiß, was er will. Alexander Ende, Trainer von Preußen Münster, steht für Mut, für einen Fußball, der lieber Fehler riskiert als Langeweile. Einer, der lieber spielt, statt zu verwalten. Im Gespräch wird schnell klar: Hier spricht kein Träumer, sondern ein Überzeugungstäter. Einer, der in Berlin keine Ausreden sucht, der Dresden als Schritt im Prozess sieht und der weiß, dass Erfolg nichts mit Zufall zu tun hat. Alex redet über Kontrolle, Haltung, Leidenschaft und über die Kunst, Fehler nicht zu fürchten. Und wenn er über seine Zukunft spricht, klingt da kein Größenwahn, sondern echte Demut mit: „Ich will einfach lange das machen dürfen, was ich liebe – Fußball.“ Ein Satz, so schlicht wie ehrlich.
„Vollgas ist kein Stil, sondern Haltung“ – The BossHoss im Interview mit Tom Feuerstacke
ROCK, RIFFS UND RODEO – BACK TO THE BOOTS
20 Jahre The BossHoss – und noch immer kein bisschen leiser. Sascha und Alec haben das, was man als deutsches Country-Rock-Duo kaum für möglich hielt, zu einer echten Marke gemacht: Cowboyhüte, Vollgas-Riffs und eine Bühnenpräsenz, die zwischen Texas-Klischee und Berliner Großstadtsound oszilliert. Im Gespräch erzählen sie, wie sie den Spagat zwischen Mainstream-TV, Rockfestivals und Underground-Konzerten meistern, warum der Reiz der Bühne nach wie vor größer ist als jede Streaming-Statistik, und wie es gelingt, eine Fangemeinde zu erreichen, die von Motörhead bis Kraftklub reicht. Ein Gespräch über Leidenschaft, Ausdauer und die Kunst, sich selbst nie zu wiederholen – so unverstellt wie ihre Musik selbst.
Melanie Mitchell und Stephan Günther besprechen eine Karriere
ICH WILL SÄNGERIN WERDEN UND DIE WELT RETTEN!
Da muss eine Amerikanerin erst nach Münster kommen, um hier nicht nur ihr Gesangstalent vorzustellen. Melanie Mitchell tat genau dies. Musik war zwar nicht der eigentliche „Plan“, als sie vor vielen Jahren nach Münster zog. Doch genau damit machte sie hier ihre ersten Schlagzeilen. Sie ist die diesjährige Gewinnerin des Contests „Voice of Münsterland“, bei dem sie sich auf dem Domplatz in die Herzen der Zuschauer sang. Allein schon Grund genug für ein Interview. Was wir aber sonst noch alles über die sympathische Sängerin erfahren haben, erzählte sie uns in diesem Interview.
Tilman Fuchs und Stephan Günther sprechen über die Wahl und Münsters Probleme
MÜNSTER. JETZT.
Nach der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar dürfen die Münsteraner in diesem Monat noch einmal an die Wahlurnen. Die Kommunalwahl steht vor der Tür, ein neuer Oberbürgermeister muss her, denn Markus Lewe tritt nicht erneut an. In den Startlöchern steht aber schon Tilman Fuchs von den Grünen, der Lewes Job gerne übernehmen würde. Bei der letzten Kommunalwahl ging es für die CDU- und Grünen-Kandidaten in die Stichwahl, die Markus Lewe seinerzeit knapp gegen den damaligen Kandidaten der Grünen, Peter Todeskino, gewann. Logischerweise wünscht sich Tilman Fuchs in diesem Jahr einen anderen Ausgang. Wir sprachen mit ihm über die Wahl und vor allem über die drängendsten Themen in Münster.
Tom Feuerstacke und Andrés Heinemann besprechen einen Flughafenablauf
MIT ÜBERSICHT UND RUHE
Mit ruhiger Hand und klarer Vision übernimmt Andrés Heinemann ab dem 1. Januar die Leitung des Flughafens Münster/Osnabrück. Der gebürtige Osnabrücker und studierte Betriebswirt kennt den Flughafen seit Jahren. Als Marketingchef liegt u.a. auch die Gestaltung des Flugplans für die Region in seinem Aufgabenbereich und hat das Wachstum nach Corona entscheidend geprägt. Im Gespräch erzählt er, wie der FMO als regionaler Standortfaktor funktioniert, welche Herausforderungen Staatsbesuche oder die Pandemie mit sich bringen und warum Nachhaltigkeit und Innovation für die Zukunft des Flughafens so wichtig sind. Dabei wird deutlich: Andrés Heinemann verbindet Professionalität mit Bodenständigkeit und zeigt, dass der FMO auch in turbulenten Zeiten ein sicherer Hafen für Passagiere und Region ist.
Arndt Zinkant und Rainer Zitelmann über eine hässliche Zukunftsvision
SCHÖNHEIT VERBOTEN!
Attraktive Frauen genießen viel Aufmerksamkeit. Auch die von Rainer Zitelmann – deshalb hat der studierte Historiker und Soziologe ihnen nach rund 30 Sachbüchern seinen ersten Roman gewidmet: „2075. Wenn Schönheit zum Verbrechen wird“. Die dystopische Zukunftsvision zeigt eine auf Gleichheit fixierte Gesellschaft, die weibliche Schönheit für ungerecht erklärt – und ausmerzen will. (Zu) schöne Frauen müssen sich zum Beispiel operativ dem Mittelmaß angleichen oder sogar sterilisieren lassen. Was das alles mit unserer Gegenwart zu tun hat, erzählt Zitelmann im Interview.
Tom Feuerstacke und Joe Bausch besprechen den Arzt, den Schauspieler und den Autor
ER IST DER MANN FÜR DIE DUNKLEN SEITEN
Als Dr. Joseph Roth steht Joe Bausch seit über zwei Jahrzehnten im Kölner Tatort vor der Kamera. Ein kauziger, kluger Rechtsmediziner mit forensischem Blick und trockener Stimme. Was viele nicht wissen: Der Mann, der dort für die Toten spricht, war im echten Leben Gefängnisarzt in der JVA Werl – eine der härtesten Adressen im Land. Joe Bausch kennt die Realität hinter Gittern. Er hat mit Schwerverbrechern gesprochen, RAF-Terroristen behandelt, Geiselnahmen erlebt und Abgründe gesehen, die anderen verborgen bleiben. Und doch ist da immer ein wacher, neugieriger, fast zärtlicher Blick auf den Menschen geblieben. Bausch ist Arzt, Schauspieler, Autor – und einer, der etwas zu sagen hat. Über Schuld, Würde und Wahrheit. Ein Gespräch über das Leben auf der Kippe, das Schreiben als zweite Bühne – und darüber, wie man mit Mut, Haltung und klarem Blick seine ganz eigene Biografie schreibt.
Peter Sauer spricht mit Magic Freddi über Lebensträume und seinen Lieblings-Oskar
SO EIN THEATER HAT
ES IN MÜNSTER NOCH
NICHT GEGEBEN
Frederick Pelster ist eine One-Man-Show. Der damals jüngste Zauberer Deutschlands, der sich mit seinen Shows immer wieder neu erfindet und auch schon bei den Ehrlich Brothers im TV mit seiner Magie verblüffte, startet seine bislang größte Bühnenoffensive. In Eigenregie stemmt der 20-Jährige mit dem „Magic Freddi Theater“ Münsters erstes Zaubertheater. Ab dem 22. November heißt es an der Friedhofstraße 13 in Hiltrup: Vorhang auf für atemberaubende Illusionen und magische Tricks.
Peter Sauer spricht mit Michael Beckmann über Rückkehrer, Respekt und die 80er
DIE RAINBIRDS-GESCHICHTE IST (NOCH) NICHT AUSERZÄHLT
„I sneak around the corner with a blueprint of my lover“. Der ikonische 80er-Jahre-Song „Blueprint“ ist ein Evergreen. Jetzt kann man ihn wieder live hören. Die Rainbirds treten wieder auf – mit Originalmitgliedern wie Michael Beckmann. Redakteur Peter Sauer hat sich mit dem Bassisten und Komponisten unterhalten, der auch für erfolgreiche Filmscores wie „Fack ju Göhte“ und „Türkisch für Anfänger“ verantwortlich zeichnet und zuletzt auch bei den Fehlfarben live den Bass zupfte.
Tom Feuerstacke und Matthias Miersch besprechen einen Burgfrieden
ZWISCHEN STREIT UND VERANTWORTUNG
Die Große Koalition läuft, die Debatten über Kürzungen der Sozialausgaben, Steuern, die Wehrpflicht, Verteidigungsfähigkeit und die Ukraine dominieren die Schlagzeilen, doch im Kern geht es um Verantwortung und Vertrauen – innerhalb der Regierung und gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Im Interview spricht der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) über die Herausforderungen, die sich aus weltpolitischen Umbrüchen, sozialen Spannungen und der Digitalisierung ergeben. Er erklärt, warum Freiwilligkeit besser motiviert als Pflicht, warum Deutschland handlungsfähig bleiben muss, ohne Soldatinnen und Soldaten unnötig zu gefährden, und warum ein respektvoller Umgang in der Politik wiederhergestellt werden muss. Ein Gespräch über Stabilität, demokratische Kultur und die politische Realität in bewegten Zeiten.
Tom Feuerstacke und Steffi schomberg besprechen einen Wellnesstag
ZEIT ZUM DURCHATMEN
Familienoase Horstmar – der Name verspricht schon, was einen hier erwartet: ein Ort zum Durchatmen, Herunterkommen und Auftanken – für die ganze Familie. Sascha sorgt mit seinen ganzheitlichen Massagen dafür, dass Verspannungen, Stress und Alltagssorgen wie von selbst verschwinden. Steffi, Kinderkrankenschwester mit über 30 Jahren Erfahrung, kümmert sich um die Kleinsten: Babymassage, Spielgruppen und Entspannungskurse für Kinder – alles darauf ausgelegt, Eltern zu entlasten und gemeinsame Momente zu schaffen. Neu sind die Paar-Massage-Workshops: sechs Stunden Technik, Genuss und Entspannung, für Paare, Freunde oder Geschwister. Hier geht jeder tiefenentspannt nach Hause – mit einem Werkzeug in der Hand, um sich auch zu Hause gegenseitig kleine Auszeiten zu schenken. Ein echtes Refugium mitten in Horstmar, das Körper, Seele und Familie gleichermaßen guttut.
Peter Sauer spricht mit Daniel Meyer über Opus Dei, ADS und Glücksgefühle
ICH BIN GLADIATOR, DETEKTIV UND NETTER NACHBAR ZUGLEICH
Münsters Gesicht bei „Bares für Rares“ hat einen Namen: Daniel Meyer. Der Kunst- und Antiquitätenhändler, Schätzer und Auktionator hat in Münster studiert und gehört seit 2014 zum beliebten Händlerteam der Kultsendung im ZDF. Bei einem Kännchen chinesischen Milky-Oolong-Tees gibt er uns in seiner Auktionshalle in Roxel spannende Einblicke in sein erlebnisreiches Leben.
Stephan Günther besucht die Bürgerinitiative „Die Nordmark schützen“.
DIE NORDMARK – ÄRGER IN MÜNSTERS NORDEN
In Münsters Norden, genauer gesagt in Kinderhaus, schwelt seit vielen Jahren ein Konflikt. Die Beteiligten? Ein Sportverein, der LWL, die Stadt Münster, eine Bürgerinitiative und ein Acker! Die Nordmark ist eine Sackgasse nördlich von Kinderhaus. Sie markiert quasi die Grenze des bebauten Stadtgebietes. Darin liegt auch der Kern des Konfliktes. Ein Acker nördlich dieser Sackgasse soll als Ersatzfläche für einen Sportplatz dienen, der an anderer Stelle dem Bau einer städtischen Schulsporthalle weichen soll. Wir haben uns mit Patrick Zeni und Klaus Fürst von der Bürgerinitiative „Die Nordmark schützen“ getroffen und uns erklären lassen, wo genau das Problem liegt und wo die Missverständnisse sind.
Tommy Indlekofer und Tom Feuerstacke organisieren verbal ein Jugendturnier
MIT HERZBLUT UND OHNE KOMMERZ – WIE MÜNSTER EIN TOP-TURNIER AUF DIE BEINE STELLT
Was macht ein Familienvater, Sozialarbeiter und Fußballverrückter in seiner Freizeit? Richtig – er organisiert mit Herzblut ein internationales Jugendturnier, das längst kein Geheimtipp mehr ist. Tommy erzählt im Interview, wie aus einer fixen Idee ein Event mit Bundesligacharakter wurde, warum Ehrenamt manchmal ziemlich einsam ist – und weshalb er trotzdem jedes Jahr wieder mit einem breiten Grinsen am Spielfeldrand steht.
Chiara Kucharski besucht Jörg Rostek im „Grünen Weiler“ in Gievenbeck
GUT DING BRAUCHT „WEILER“ – GENOSSENSCHAFTLICHES WOHNPROJEKT IN GIEVENBECK
In Gievenbeck tut sich eine Menge. Der ohnehin schon große Stadtteil wächst und wächst, neue Viertel und Straßennamen entstehen. Im Frühjahr fand die Einweihung des „Grünen Weilers“ im Oxford-Quartier statt. Wie das Modell in Gievenbeck funktioniert, sich finanziert und wie es sich dort lebt, davon hat sich Chiara Kucharski ein Bild gemacht und mit Jörg Rostek, einem der etwa 250 Bewohner, über das neue gemeinschaftliche Wohnen und dessen Besonderheiten gesprochen.
Peter Sauer spricht mit Malte Schnepel über Leukämie und den Glauben an sich selbst
EINE BLUTSPENDE, DIE MEIN LEBEN RETTETE
Dass Blutspenden Leben retten können, ist bekannt. Aber in der Regel geht es dann um Patienten, die eine Bluttransfusion bekommen. Sehr selten hört man, dass auch das Leben eines Blutspenders durch die eigene Blutspende gerettet wird. Malte Schnepel hat genau das erlebt. Peter Sauer sprach mit dem Geschäftsmann über sein neues Leben.
Tom Feuerstacke und Georg Lunemann besprechen das Stadtleben
MÜNSTER IM BLICK
Münster, zwischen Kopfsteinpflaster und Campus, zwischen Radwegen und Bahnhofsvorfeld: Sicherheit, Ehrenamt, Sportvereine, soziale Brennpunkte und bezahlbarer Wohnraum. Themen, die die Stadtgesellschaft umtreiben. Georg Lunemann, tief verwurzelt in den Vierteln, redet Klartext über das, was funktioniert und das, was schiefläuft. Vom Bahnhof, wo Drogen, Obdachlose und Jugendliche aufeinandertreffen, bis zu den Sportvereinen, die kaum noch Kapazitäten für Kinder haben, spannt er den Bogen zwischen Verantwortung der Stadt und Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger. Kein Politikgeplänkel, kein Schönreden, sondern ehrliche Analyse. Wie behalten wir Münster gemeinsam auf Kurs, ohne uns in Symbolpolitik zu verlieren? In diesem Gespräch geht es um konkrete Lösungen, Prioritäten und um die Frage, wie viel Stadtgesellschaft wirklich selbst bewegen kann.
Arndt Zinkant im Gespräch mit Frank Jansing, dem Direktor der Tibus-Residenz
KREUZFAHRTSCHIFF AN LAND
Wer seinen Lebensabend am Tibusplatz verbringt, hat gleichsam das große Los gezogen. Die zentrale Lage ermöglicht es, zügig zum Prinzipalmarkt zu gelangen, und das Stadttheater ist sogar gleich nebenan. „Wohnen mit Service“ lautet das Angebot der DKV-Residenz seit 1993. Neu ist hingegen das Konzept „Hotel Plus“. Was es damit auf sich hat, erklärt Residenz-Direktor Frank Jansing im Interview.
Tom Feuerstacke und Christian Pander besprechen die Mission Klassenerhalt
KLASSENERHALT MIT ANSAGE – DANACH ZURÜCK AUFS KLEINFELD
Christian Pander ist keiner, der den Fußball benötigt, um sich wichtig zu fühlen. Und trotzdem hat er kürzlich wieder gezeigt, was in ihm steckt. Drei Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden – Klassenerhalt. Als Teamchef sprang er für Preußen Münster ein, als es brenzlig wurde. Und plötzlich war da dieser Pander-Effekt: klarer Plan, ehrliche Ansprache, keine Show. 5:0 gegen Magdeburg? Einfach gemacht. Der Mann, der früher mit Flanken wie aus dem Lehrbuch die Bundesliga bespielte, steht heute lieber sonntags um zehn mit Kids auf dem Trainingsplatz als samstags unter Flutlicht an der Seitenlinie. Warum? Weil ihm Zeit wichtiger ist als Titel, Familie wichtiger als Profil. Ein Gespräch über Verantwortung, Reife, Treue zum eigenen Takt – und darüber, warum man für den Fußball brennen kann, ohne sich in ihm zu verbrennen.
Jürgen Coße und Stephan Günther sprechen über die Neuwahlen.
MIT CHARAKTER UND KONSTRUKTIVITÄT IM BUNDESTAG
Vor etwas über zwei Jahren trafen wir den Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße zuletzt und sprachen mit ihm über Außenpolitik und den Weg in den Bundestag. Fast unvorhergesehene Ereignisse sorgten dafür, dass wir uns erneut trafen. Etwas früher als erwartet. Ende letzten Jahres feuerte Bundeskanzler Scholz den Finanzminister Lindner. Daraufhin platzte die Ampel-Koalition und Scholz stellte die Vertrauensfrage, was in Neuwahlen endete. Bei den vorgezogenen Bundestagswahlen im Januar schaffte der SPD-Politiker erneut den Einzug ins Parlament. Wir sprachen mit Jürgen über das letzte Dreivierteljahr, den Wahlkampf, Kommunalpolitik und seine neuen und alten Rollen in der Fraktion der SPD und natürlich im Bundestag.






















