Der Schock saß Tief. Ein Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat in Europa. Mal wieder. Und die Leidtragenden, die Bevölkerung der Ukraine. Menschen werden getötet und vertrieben. Ohne Rücksicht werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Jeden Tag neue Hiobsbotschaften von Gräueltaten, die viral gehen. Und es scheint, als wäre es der größte Kraftakt, diese Nachrichten zu ertragen. Sich damit zu beschäftigen. Seine Power für diese nie endende Post- und Kommentarflut zu opfern, hilft letztendlich wenig. Meine Gedanken: „es muss doch wen geben, der hilft“. Nach kurzer Zeit wurde ich fündig. „Black Heaven Skateshop“ in Münster nimmt Spenden bis heute 14.00 Uhr an. Also schnell die Satteltaschen mit Spenden gepackt und hin zur Abgabestelle. Wahnsinn. Eine Schlange von Groß und Klein entlang der Wolbecker Straße, die benötigte Sachen bringen.
Ein Gänsehautmoment, wenn man diese große Bereitschaft zur Hilfe sieht. Natürlich sind es nicht die Einzigen, die helfen. Und vor allem, wie kommen die ganzen Spenden an die ukrainische Grenze.
Nach einem Hinweis sind wir heute Morgen zum Hansa Businesspark gefahren, wo Theos`s Reisen seinen Fuhrpark hat. Das Unternehmen stand sofort bereit und stellt mit der Firma Frecker, Sandmöller und Mercedes, Fernbusse, die Hilfsgüter an die ukrainische Grenze bringen. Idealerweise werden die Busse aus höchster Not in Sicherheit bringen.
Sind es eigentlich nur Ukrainer die helfen?
Natürlich nicht. Die Hände, die sich gegenseitig helfen, stammen aus den Ländern der ehemaligen UDSSR, Deutschland und anderen Staaten Europas, wie Denis Heide einer der Initiatoren sagte. Not verbindet, Krieg zerstört!
Es darf auch weiterhin fleißig gespendet und geholfen werden.
Der „CVJM Münster“ unterstützt zum Beispiel eine Aktion des Integrationsrates der Stadt Münster und TKKP Polenz. So wie diese, gibt es unzählige Annahmestellen für Spenden.
Es macht Mut, zu wissen, dass Solidarität immer funktioniert.
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