Gestern veröffentlichte der geschätzte Kollege Fabian Renger einen Artikel im „Heimspiel- Sportmagazin für´s Münsterland" mit der Überschrift: 2G war gestern - es lebe 3G plus...
Mit spitzer Feder und top recherchiert beginnt er: „ja ne is' klar: 2G? Das war einmal! Es lebe 3G plus im Amateurfußball. Was für ein Chaos.“
Er führt aus, dass es eine Möglichkeit für Ungeimpfte gibt, trotz angeordneter 2G-Regel am Spielbetrieb im Fußball teilnehmen zu können.
Dabei hatte doch erst 24 Stunden vorher der Vorsitzende des Fußballkreises, Norbert Krevert, die Vereine darüber informiert, dass 2G im Amateurfußball bindend ist, geschuldet den Infektionszahlen. Alle haben es verstanden und die Umsetzung eingeleitet. Und als wäre das Chaos nicht perfekt, erreicht mich heute die Erklärung des Bernhard Niewöhner, dem Vorsitzenden Kreisjugendausschuss Kreis Münster. Er führt aus, dass die Vorgaben vom Fußballchef Krevert natürlich auch für die Fußballjugend gelten. Welch Überraschung. Am Ende seiner Mail entpuppt sich Herr Niewöhner als König des fast-Oxýmoron. Er schreibt: „Grundlage der Entscheidung ist die Gewissheit, dass der Sport unter freiem Himmel nicht als Risikofaktor für Infektionen gilt.“ Damit erklärt er, dass unter den 2G-Regeln auch im Jugendfußball der Spielbetrieb weitergeht. Wenn kein Risiko besteht, warum die Verschärfung der Maßnahmen? Sobald ich mich aus der Zwangsjacke befreit habe, rufe ich Fabian Renger an, um mit ihm Licht ins Dunkle zu bringen…
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